"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen" (Dietrich Bonhoeffer). Überall sprechen wir von einer gesunden Fehlerkultur, doch wie viele leben tatsächlich danach?
Niemand findet Scheitern toll. Von Kindheit an wird uns antrainiert, ja nichts falsch zu machen. Im Erwachsenenalter treffen dann unzählige Perfektionisten aufeinander, deren größte Angst es ist, einen Fehler zu begehen. Scheitern ist peinlich und ein Tabu-Thema. Ist eine Aufgabe risikoreich, so starten viele nicht einmal mehr einen Versuch. Doch ist wahrer Erfolg ohne Scheitern möglich?👀
Ohne Fehler kein Erfolg
Sehe ich mich um, lautet meine Antwort ganz klar NEIN. Ich habe noch keine einzige Person kennengelernt, die wirklich Großes und Innovatives erreicht hat und nicht auf Fehler zurückblicken kann, wenn sie ehrlich aus dem Nähkästchen plaudert. Geschichten à la Walt Disney, der gefeuert wurde, weil er angeblich nicht genug Vorstellungskraft besaß oder Lars Hinrichs, dem Gründer von Xing, dessen erste Geschäftsidee fehlgeschlagen ist, sind uns bekannt.
Chance zum Lernen
Das Entscheidende in diesem Prozess ist, dass wir unser Scheitern nach einer gewissen Zeit sachlich analysieren, die Ursachen herausarbeiten und eine Strategie bzw. Maßnahmen entwickeln können, um den Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. Der Fehler darf als Chance zum Lernen begriffen werden, der uns ein Stückchen näher Richtung Ziel bringt, uns Erfahrung sammeln lässt. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass wir offen und ehrlich zu uns & unserem Umfeld sind. Nur so kann eine konstruktive Lösung erarbeitet werden.
Solange wir uns in unseren gewohnten Bahnen bewegen, nie etwas ausprobieren oder riskieren, ist das Leben einfach, ja... nur bleiben die Chancen auf den großen Erfolg meist auch aus 😉. Deshalb wünsche ich uns allen mehr Mut und mehr gesellschaftlichen Rückhalt, wenn das nächste Mal etwas schiefläuft 💫.
XOXO 💕,
Eure Dija
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