"An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu." (William Shakespeare)
Ist Glück reine Auslegungssache? Eine Frage der Perspektive? Wie war das noch einmal mit "das Glas ist halb voll" bzw. "halb leer"? 😅 Ja es stimmt, Glück hängt zu einem großen Teil von unserer Einstellung ab. Es gibt Tage an denen mich "schon" ein Sonnenaufgang und eine Tasse Kaffee glücklich stimmen und dann wiederum Tage an denen ich nur sehr schwer zufrieden zu stellen bin. An letzteren Tagen richtet sich meine Aufmerksamkeit auf alles was fehlt bzw. was nicht gelungen zu sein scheint. So viele Dinge, die erledigt werden müssen, Projekte, die realisiert gehören, Herausforderungen, die gemeistert werden müssen...All die Verpflichtungen und der Stress des Alltags verführen uns gerade dazu, den Blick auf das Negative zu richten. Nur was genau soll das bringen👀? Ziehen wir einen Vorteil daraus? Nein!
Warum das Ganze dann nicht von der anderen Seite angehen? 💭Wir können (fast) alles im Leben "halb leer" oder eben "halb voll" betrachten. Und das allein ist schon einmal eine wichtige Feststellung. Denn es verdeutlicht, dass wir das Steuer selbst in die Hand nehmen können. Zum Glück 😉...
Ich stelle Euch zwei Methoden vor, die beim Perspektivenwechsel helfen:
Dankbarkeit
Ein Perspektivenwechsel ist oft nicht leicht. Üben kann das trotzdem jeder. Für mich persönlich ist ein Dankbarkeits-Tagebuch einer der leichtesten Wege mehr Positivität in den Alltag zu implementieren. Hilfestellung kann Euch das 6-Minuten-Tagebuch geben. In der Früh mindestens 10 Dinge aufzuschreiben, für die Ihr in Eurem Leben dankbar seid und die Ihr wertschätzt, bewirkt einiges. Bedenkt bei den Dingen, die Ihr aufschreibt, dass vieles, das Ihr als selbstverständlich erachtet, absolut NICHT selbstverständlich ist. Das Gehen, Schmecken, Hören, Sehen allein ist ein Segen. Ich werde nie vergessen, als ich das erste Mal ein Video von Claire Wineland gesehen haben (https://www.youtube.com/watch?v=jfqtOTwUcKE). Diese junge bemerkenswerte Frau war trotz Ihrer Krankheit so voller Dankbarkeit und inspirierte mit ihrem Lebensmut Millionen. Sehr viele können sich hier ein Vorbild nehmen.
Reframing
Beim Reframing geht es darum, seine Geschichte umzudeuten. ('Frame'=Rahmen; Reframing=einen neuen Rahmen konstruieren/neue Bedeutung geben). Die Technik ist aus der systemischen Familientherapie bekannt und geht auf die amerikanische Psychotherapeutin Virginia Satir zurück. Ich vereinfache jetzt natürlich das Konzept sehr, möchte Euch aber die Idee an dieser Stelle näher bringen.
Widerfährt uns etwas Negatives, geht es darum, eine andere Perspektive einzunehmen. Das Ereignis soll eine neue Bedeutung bekommen. Wir interpretieren um. Beispiel: Wir machen die Erfahrung, dass sich unsere Eltern massiv in unser Leben einmischen. Das Reframing könnte lauten "meine Eltern wollen mich nur beschützen". Zerbricht Geschirr können wir sagen "Scherben bringen Glück" und so dem Ereignis etwas Positives zuschreiben. Eine Trennung kann als Neuanfang gesehen werden usw.
Wir dürfen MEHR wollen!
Wir alle wissen nicht, wie viel Zeit uns zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig für jeden einzelnen Tag dankbar zu sein und diese Reise zu genießen. Natürlich ist es wunderschön, wenn alles wie am Schnürchen läuft und unsere Wünsche in Erfüllung gehen, wir erfolgreich Projekte abwickeln, Ziele erreichen...und dass wir mehr wollen und wachsen, uns weiterentwickeln steht auch außer Frage und ist ein schöner Aspekt. In diesem Prozess dürfen wir aber nicht aus den Augen verlieren, was wir alles schon haben und das auch entsprechend würdigen. Sind wir unglücklich und arbeiten ständig nur verkrampft an unseren "Missständen", so kommen wir nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Und vor allem vergeht der Tag, der Monat, das Jahr in schlechter Laune. Sind wir jedoch dankbar, richten unseren Fokus auf das Gute und arbeiten auf mehr hin, ist es viel wahrscheinlicher, dass wir erfolgreich sind in dem, was wir tun. Und das Beste-wir können sagen, wir hatten Spaß und Freude auf dem Weg dorthin😉!
Wir entscheiden uns tagtäglich neu...dafür den Fokus auf das Gute zu richten oder eben nicht. Wie entscheidet IHR Euch heute? 😉
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XOXO 💕
Eure Dija
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